3 G-Regel auch beim Blutspenden
Ab Montag den 29.11.2021 gilt auch bei den Blutspendeterminen die 3 G-Regel
PRESSEINFORMATION
Sicherheitskonzept wird weiter ausgebaut
Ab 29. November gilt bundesweit für alle DRK-Blutspendetermine eine 3G-Regelung Die Sicherheit im Rahmen der Blutspende hat oberste Priorität. Eine tragende Säule ist der Schutz von Spenderinnen und Spendern auf den Terminen, ohne deren freiwilliges Engagement viele Mitmenschen keine Überlebenschance hätten.
Aufgrund der bundesweit rasant ansteigenden Neuinfektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) sowie der damit verbundenen Hospitalisierungsrate, werden die DRK-Blutspendedienste ihre bisherigen, erfolgreichen Sicherheitskonzepte noch weiter verstärken.
Ab Montag, den 29. November 2021 gilt daher auch auf allen vom DRK-Blutspendedienst NSTOB durchgeführten Blutspendeterminen eine 3G-Regelung. Zutritt erhalten ausschließlich Menschen, die den Status geimpft, genesen oder getestet (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test nicht älter als 48 Stunden) vorweisen können.
Um Wartezeiten und größere Menschenansammlungen vor Ort zu vermeiden, kann der erforderliche Antigen-Schnelltest oder PCR-Test nicht unmittelbar vor den Spendelokalen oder auf den Spendeterminen erfolgen.
Zur Sicherung der notwendigen Blutversorgung bittet der DRK-Blutspendedienst NSTOB verstärkt darum, die angebotenen Termine auch unter Erfüllung der 3G-Regelung wahrzunehmen. „Die Versorgungslage mit Blutpräparaten war in den letzten Wochen sehr angespannt. Wir appellieren weiterhin an jeden Menschen, dem es möglich ist, zur Blutspende zu gehen.“, sagt Markus Baulke, Sprecher des DRK-Blutspendedienstes NSTOB.
Das gespendete Blut selbst wird auch weiterhin nicht auf SARS-CoV-2 getestet, da das Virus nicht durch Blut oder Blutpräparate übertragen werden kann. Die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen dienen allein dem Schutz der Spenderinnen und Spender sowie der haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Aktuelle Hygienemaßnahmen bei der Blutspende
Aktuell finden Blutspendetermine zum Schutz von Spenderinnen und Spendern unter folgenden Sicherheitsvorkehrungen statt:
- Der Zugang zum Spendelokal ist nur für Personen gestattet, die geimpft, getestet oder genesen sind.
- Vor Betreten des Spendelokals weisen Aufsteller darauf hin, dass Spender, die sich nicht gesund und fit fühlen, das Spendelokal erst gar nicht betreten dürfen.
- Jede Person, die das Spendelokal betritt, trägt eine FFP2.
- Am Eingang stehen Desinfektionsstationen für die Hände bereit.
- Die Temperatur jedes Blutspenders wird gemessen.
- Es wird auf einen sicheren Abstand zwischen den Spendern geachtet.
- Auch die Spendeliegen werden mit Sicherheitsabstand aufgebaut.
- Warteschlangen sollen durch zusätzliches Personal oder Terminreservierung vermieden werden.
- Ein Imbissangebot zum Mitnehmen trägt dazu bei, die Aufenthaltszeit der Spender auf dem Termin zu verringern
Alle aktuellen Informationen zu dem Thema sind tagesaktuell abrufbar unter: https://www.blutspende-leben.de/aktuelles
Allgemeine Informationen zur Blutspende
Blutspender sind „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Dazu organisieren die DRKBlutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine im Jahr. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt auf dieser Grundlage mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 18 Jahren (voll geschäftsfähig) bis zu seinem 69. Geburtstag beim DRK zur Blutspende gehen. Erstspender werden bis zu ihrem 61. Geburtstag zugelassen. Die Zulassung von älteren Spendern oder Erstspendern über 60 Jahren, kann nach individueller ärztlicher Entscheidung möglich sein. Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren gelben oder digitalen Unfallhilfe- und Blutspenderpass sowie einen amtlichen Lichtbildausweis. Alle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.blutspende-leben.de/blutspendetermine abrufbar.
Weiteres Pressematerial zu dieser Pressemitteilung:
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Medienkontakt:
Für Rückfragen zu allen Pressemitteilungen des DRK-Blutspendedienst NSTOB sowie für weitere Informationen und Materialanfragen kontaktieren Sie bitte unsere Pressestelle: Markus Baulke, info(at)bsd-nstob.de; Tel.: 05041/772540